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Die Geschichte des Pokers: Von der Erfindung zum Online Poker

Poker gehört heute zu den bekanntesten Kartenspielen überhaupt. Partien werden im TV übertragen und das Spiel hat sich auf allen Ebenen etabliert. Bis es soweit war, hat das Pokerspiel jedoch viele Hürden genommen und einige Änderungen erfahren.

Die Vorläufer des modernen Pokerspiels

Oft wird das persische Kartenspiel As Nas als ältester Vorläufer des modernen Pokerspiels bezeichnet. Jedoch hat das deutsche Poch weitaus mehr mit der heutigen Variante gemein. Es wurde bereits im 15. Jahrhundert gespielt und war unter verschiedenen Namen bekannt. Dennoch konnte man die Ähnlichkeit zu Poker immer am Namen erahnen. So hieß das Spiel in Frankreich Poque und in Italien Epoca.

Als weitere Vorläufer gelten Primero, das englische Kartenspiel Brag und das französische Bouillotte. Daneben gibt einige weitere Spiele, welche bereits Komponenten des heutigen Pokers beinhalteten. So etwa das Glücksspiel Belle, Fluss und Einundreißig. Der Begriff Poker leitet sich vom englischen poke ab, was soviel wie „pochen“ bedeutet.

Etwa um 1829 fand das erste Pokerdeck seinen Weg in die Vereinigten Staaten. Es wurde von französischen Siedlern mitgebracht und fand schnell Beachtung bei Geschäftsleuten und Reisenden. Besonders die Mississippi-Dampfschiffe waren ein beliebter Treffpunkt für Spieler. Erstmals schriftlich erwähnt wurde des Kartenspiel im Jahre 1834 von Jonathan E. Green. Er bezeichnete es als Schummelspiel und beklagte den Vermögensverlust vieler Siedler. Auch während des Goldrausches in Amerika fand Poker immer mehr Anhänger. Es wurden sowohl von einfachen Arbeitern als auch von der Oberschicht gespielt.

So breitete sich das Spiel, welches damals noch nicht eindeutig als Poker definiert war, immer weiter aus. Mitte des 19. Jahrhunderts hatte es sich schließlich über die ganze USA ausgebreitet und das Deck wurde zunehmend einheitlicher. Schließlich legte man sich auf 52 Karten fest und führte den Flush ein. Auch der Name Poker etablierte sich nach und nach.

Poker: Entwicklung im 20. Jahrhundert

Ende des 19. Jahrhunderts wurden weitere Poker-Varianten erfunden. Als älteste Gruppe werden dabei die Spielarten Community Cards und Spit in the Ocean gesehen. Das heutige Hold´Em-Poker kam dagegen erst spät dazu. Es ist jedoch die Variante, welche sich bei der breiten Masse heute der größten Beliebtheit erfreut. Dies liegt vor allem darin begründet, dass Casinos und Spielbänke diese Variante von Beginn an favorisierten.

Dass das Spiel bis dahin relativ unbeliebt war, ist auf die Vorurteile vieler Menschen zurückzuführen. So wurde das Pokerspiel stets mit Schlägereien, hohen Geldverlusten und unfairen Regeln verbunden. Bei einigen Varianten mag Letzteres sogar stimmen, doch Texas Hold´Em zeichnete sich stets durch sein ausgeklügeltes System aus.

Nachdem die strategischen Aspekte weiter ins Bewusstsein der Öffentlichkeit drangen, wurde das Kartenspiel immer beliebter, bis es in den 70er Jahren einen ersten Boom erlebte. Durch die Pokerturniere der World Series of Poker wurden vielen Leuten erstmals die strategischen Aspekte bewusst. Das Spiel genoss immer mehr Akzeptanz, wurde jedoch weiterhin als Subkultur angesehen. Das änderte sich erst, als der Spieler Chris Moneymaker 2003 bei der WSOP antrat. Er konnte das Turnier als Amateur für sich entscheiden und löste so den großen Pokerboom des 21. Jahrhunderts aus.

Eine Poker Strategie in einem Live-Game

 

In der Folge wurde auch das Onlinepoker immer beliebter und trug mit zu dem Erfolg des Spiels bei. Die World Series of Poker konnte innerhalb von drei Jahren seine Teilnehmerzahlen verzehnfachen. Danach wurde das Spiel auch in Deutschland immer mehr gespielt. Bekannte Sportler wie etwa Boris Becker warben zeitweise für Poker-Portale und trugen so mit zum Wachstum bei. Parallel dazu hat sich zudem ein Markt für Pokersets etabliert. Auch in der Popkultur hat sich das Kartenspiel längst einen Namen gemacht und findet regelmäßig Erwähnung in Filmen, Serien und Musikstücken.

Das moderne Poker

Die Jahre 2004 bis 2009 können wohl als Hochphase des Pokerspiels gesehen werden. Medien berichteten täglich von Partien und die bekannten Sender übertrugen Turniere. Gewinner wurden schnell zu gefeierten Stars und genossen eine Menge Aufmerksamkeit.

Poker Gutscheincode von William HillIn den letzten fünf Jahren ist der Hype zwar wieder abgeflacht, doch Poker konnte sich in der Gesellschaft etablieren und zieht weiterhin unzählige Spieler an. Gerade das Onlinepoker erfreut sich großer Beliebtheit. Möglichkeiten wie ein Poker Gutscheincode von William Hill können einen Einstieg in das komplexe Spiel ermöglichen, zu dem der Spruch „easy to learn hard to master“ wohl am besten passt. Heute genießt Poker weder einen Hype, noch ist es eine Randerscheinung. Es ist zum etablierten Kartenspiel und Hobby geworden. Turniere finden nach wie vor statt und die Ausrichter schütten teilweise Gewinnen aus, die in die Millionen gehen.

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